Mädchen* Grrrlz-Festival – Supergirls werden groß

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Dozentinnen*: Linde YuBauß, Kijoka Junica, Peta Devlin, Finna, Lia Şahin, Mino Riot, Stephanie Goldenbaum, Christiane Stephan, Daniela Hagenah

Das Festival-Ferien-Spektakel im f*mz!

Wir planen drei Schwerpunkte mit großartigen Dozentinnen! Wollt ihr in der Band spielen und gemeinsam Songs komponieren oder covern? Oder doch lieber Rap, Lyrics oder Performance entwickeln? Oder die Hintergründe von Riot Grrrl, der Do-It-Yourself-Kultur kennen lernen und gemeinsam ausprobieren?

Es ist von allem was dabei! Am Ende des Festivals (14.07.) werden wir das Erarbeitete auf die Bühne bringen und ihr könnt zeigen was in euch steckt! Dazu könnt ihr sehr gerne eure friends & families einladen.

Bei Interesse meldet euch bis zum 26.06. bei uns unter info@frauenmusikzentrum.de.

1. Bandworkshop (beginnt bereits am 09.07. – 14.07.22)

Dieser richtet sich an Mädchen-FLINTA* die Lust haben, mit anderen gemeinsam Songs zu erarbeiten und sie in einer Band musikalisch umzusetzen. Gemeinsam mit den Dozentinnen erarbeiten sie im „Songwriting“ gemeinsam Texte und Stücke. Im nachfolgenden „Bandcoaching“ lernen sie die Instrumente kennen und entwickeln die Songs weiter, um sie dann erfolgreich auf die Bühne zu bringen. Musikalische Grundkenntnisse und Banderfahrung sind ein „Kann“ aber kein „Muss“.

Dozentinnen:

Linde Yu Bauß // Sängerin, Gesangslehrerin und Bandcoach – hat schon viele Mädchenbands “auf die Bühne gecoacht”, startete ihren eigenen musikalischen Weg in einer Mädchenband. Mehr zu Linde findet ihr hier.

Kijoka Junica // ist Künstlerin und Gesangslehrerin für funktionales Stimmtraining nach der Rabine Methode (Certfied Rabine Teacher). Als Vocal- und Songwriting Coach begleitet sie u.a. das internationale soziokulturelle Jugendprojekt „Sound in the Silence.“ Für ihr Debütalbum 2016 fand sie auf Radio NDR Info lobende Anerkennung. 2020 wurde sie aus dem Corona Hilfsfond  KUNST KENNT KEINEN SHUTDOWN  mit ihrem Projekt *mehrsterne* gefördert. Mehr findet ihr hier.

Peta Devlin // Musikerin, Sängerin, Komponistin, Tontechnikerin und Produzentin. Geboren und aufgewachsen in England, kam sie 1990 nach Deutschland und hat seitdem in vielen Bands gespielt und gesungen u.a. Die Braut haut ins Auge, COW, Oma Hans, Hoo Doo Girl, Mars Needs Women,  Bela B. (Die Ärzte). Sie arbeitet außerdem als Studio- und Live-Tontechnikerin und komponiert Musik für Hörspiele, Film und Theater.

2. Beats & Rap  (vom 11.-14.07.22)

Hier lernen die Mädchen-FLINTA* die Techniken und das Medium Rap als Sprache gegen Diskriminierung kennen. Fernab von Mainstream-Medien, Leistungsdruck und Konkurrenzdenken lernen die Jugendlichen hier ihre ganz eigenen Songs zu schreiben, zu rappen, zu singen und dazu Beats zu produzieren. Es werden Texte erarbeitet, einfache Tracks produziert und kleine Konzepte für Performance entwickelt.

Dozentinnen:

Finna // ist queerfeministische Rapperin beim Hamburger Indie-Label Audiolith. Rap ist für sie nicht nur körperpolitisches Sprachrohr, sondern gleichzeitig eine moderne Brücke zu jungen Menschen, die sich oft mit medialen Vorbildern vergleichen und anhand dessen selbst abwerten. Als Rap-Workshop-Dozentin ist Finna seit 2015 an vielen Projekten an verschiedenen Schulen, Kulturzentren, Zentralen Erstaufnahme Einrichtungen für Geflüchtete Jugendliche, sowie in der queeren Jugendarbeit bundesweit aktiv.

Lia Şahin // benötigt mehr als nur eine Berufsbezeichnung: Beatboxerin, Rapperin, Produzentin – oder wie sie es gerne selbst auf den Punkt bringt: HipHopperin. Mistress of the Ceremony. Ihr Stimmapparat ist eine ganze Band und Soundstudio zugleich. Mittlerweile hat Lia sich dem Produzieren und rappen gewidmet. Nun kann sie all diese Skills miteinander kombinieren und einen ganz eigenen Sound erschaffen.

Mino Riot: Die queerfeministische independent Rapperin aus Saarbrücken will mit ihren Tracks einladen sich wohlzufühlen, sich gesehen und zugehörig zu fühlen, sie will aber auch kritisieren und aufmerksam machen. Ihre empowernden Texte schaffen dabei safer spaces in denen es erlaubt ist, gemeinsam zu wachsen und auch die Beats geben Raum für Emotionen: sich frei fühlen, erhobenen Hauptes durch die Straßen laufen oder die Faust ballen vor Wut. Mal sanft, mal volle Power – mal zarte Ballade und mal Trap-Banger, die Instrumentals der progressiven MC beschränken sich nicht auf einen Stil und betten ihre Worte stets auf dem passenden Klangteppich. So werden verschiedene Dynamiken kreiert, die auf unterschiedliche Art und Weise zum Aufstehen auffordern.

3. Riot Grrrl (vom 11.07.-14.07.22)

In diesem Workshop geht es um die „Riot Grrrl“-Bewegung, auf dem nicht nur die Bewegung und das „Lebensgefühl“ vermittelt wird, sondern auch gemeinsam auf die Rolle der FLINTA* im Musikbereich geschaut wird. Zusätzlich lernen die Mädchen die Do-It-Yourself-Kultur kennen und lernen niedrigschwellig eigene Fanzines, Bandmerching oder die Technik des Siebdrucks kennen und können sich darin ausprobieren.

Dozentinnen:

Stefanie Goldenbaum // ist Künstlerin, Illustratorin, Designerin und vieles mehr. Sie liebt das do-it-yourself und das Empowering von Frauen*. Neben eigenen Produktionen wie Kleidung, Jahreskalender, Aufnähern oder Postkarten arbeitet sie mit Musikerinnen, u.a. Finna, Schrottgrenze, Moni.Riot, sowohl in der LP-Covergestaltung als auch in der Illustrationsgesaltung von Videoproduktion mit.

Christiane Stephan // ist Fotografin, DJ, Musikerin und Moderatorin. Außerdem war sie Herausgeberin des queeren Magazins „Hugs & Kisses“ und hat viele Jahre Party- und Konzertveranstaltungen, u.a. auch das „Hamburger Ladyfest“ mitorganisiert. Ihr Schwerpunkt in der Musik und der Fotografie liegt auf dem Fokus von Musikerinnen und dem Riot Grrrl-Bereich.

Daniela Hagenah // arbeite als Requisiteurin im Theater. Herzensthemen sind Feminismus, Comics, Bücher, Zines, Häkeln, ihr Garten und Musik. Riot Grrrl und Do-It-Yourself sind ihre große Leidenschaft.

Das Mädchen* Grrrlz-Festival ist für euch kostenfrei und wird unter dem Gesamtprojekt „Girls and Music“ organisiert und durchgeführt. „Girls and Music “ ist ein Teil des Programms „Pop To Go“ des BV POP e.V.   das aus dem Programm „Kultur macht stark.Bündnisse für Bildung“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung gefördert wird.

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